Creative Connections
Neue Chancen durch Wissensaustausch und Zusammenarbeit
Creative Connections stärkte professionelle Beziehungen im Kultur- und Kreativsektor. Dadurch wurden unabhängige Künstler, Kreative, Kulturschaffende und zivilgesellschaftliche Organisationen befähigt, Herausforderungen zu bewältigen und Möglichkeiten zu ergreifen. So trugen sie zur Resilienz und Nachhaltigkeit der KKW bei. Die Teilnehmenden wurden dazu ermutigt, wertvolle Einsichten aus lokalen Techniken zu sammeln und diese auf ihre eigenen Projekte und Gegebenheiten zu übertragen. Somit schuf Creative Connections einen wesentlichen Baustein für ein dynamisches Netzwerk innerhalb der georgischen Kreativlandschaft.

Das Projekt "In the Colorful Ascent of Ornaments" vereinte die jungen Kulturschaffenden Ani Melikidze und Natia Karkhilauri mit Kunsthandwerker*innen aus Tuschetien. Durch dynamischen Wissensaustausch und fesselnde Meisterkurse in verschiedenen Dörfern wurden lokale Handwerker*innen und Schneider*innen in mobiler Fotografie, Beleuchtungstechniken und Bildkomposition eingeführt. | Ani Melikidze

Das Forschungsprojekt zu Tungbaum-Öl beinhaltete eine Expedition von Bakar Migriauli und Nika Kevkhishvili aus Tiflis nach Guria in Georgien, um das Produktionspotenzial der Tungbaumfrüchte zu untersuchen. Zu den Hauptzielen zählten die unabhängige Erforschung der Tungbaumölproduktion, die Gewinnung von Wissen von lokalen Expert*innen und der Aufbau einer Grundinfrastruktur für das Trocknen der Tungbaumfrüchte. | Bakar Migriauli

Die Ausstellung und der Workshop, von Giorgi Arziani and Nino Chechelashvil, zu Zero-Waste-Skulpturen haben erfolgreich das Umweltbewusstsein geschärft und nachhaltige Praktiken in Poti gefördert; einer Stadt, die mit Umweltproblemen wie Luft- und Feststoffverschmutzung kämpft. An der Initiative nahmen über 50 Personen teil, vorwiegend lokale Jugendliche, die durch Co-Kreation-Workshops, innovative Video- und Audioinstallationen, Diskussionen und einen Wettbewerb mit 15 Zero-Waste-Skulpturen eingebunden wurden. | Giorgi Arziani

„Shop for Everything" ist ein Mobilitätsprojekt von Ilia Makharadze und Tinatin Tsurkava, das von Tiflis nach Gori reicht und die lokale Gemeinschaft durch kreative Workshops vereint. In Kooperation mit dem „Art House Gori" bindet das Projekt Künstler*innen aller Altersstufen von 17 bis 60 Jahren ein und fördert ein dynamisches Netzwerk. | Ilia Makharadze

Das Poti Art Residency-Team, zu dem Inga Kibiria und Manana Mikashavidze gehören, besuchte Tserovani für das Projekt „Artisanal Movement for the Future“, um sich mit lokalen autodidaktischen Kunst- und Handwerksschafenden auszutauschen, die während des Krieges 2008 vertrieben wurden. Mit der Unterstützung von „Synergy“ gestalteten sie das Jugendkulturzentrum zu einem dynamischen Ort der Kreativität um. | Inga Kibiria

Die Textildesignerin Lela Chikhladze aus Tkibuli und die erfahrene Leichtindustrietechnologin Mzia Lashkhi aus Tiflis haben sich zusammengeschlossen, um in Poti und Tkibuli innovative Nähworkshops und Ausstellungen zu veranstalten, die die postindustrielle Identität dieser Städte würdigen. „Liandagi“, die Nähwerkstatt, positioniert sich als Treffpunkt für Liebhaber von umweltfreundlicher Mode und Design. | Lela Chikhladze

Das Projekt „MI ZI INANA" stellte die Kooperation der Multimedia-Künstlerin Maka Kiladze und des Archäologen Zviad Sherazadashvili vor. Diese Zusammenarbeit förderte den zeitgenössischen Tanz, die Kunst und das Performance-Wesen und zugleich belebte es das Interesse an der antiken Geschichte und Kultur Georgiens. | Maka Kiladze

Nana Jabua, Leiterin des Skulpturen- und Keramikclubs im „Zentrum für Gemeinschaftsbildung und Empowerment“ im dicht von Binnenvertriebenen bewohnten Dorf Kakhati, und Nana Makatsaria, Mosaikspezialistin, haben ihre Kräfte gebündelt, um Schulkinder und Jugendliche für kreative Tätigkeiten zu gewinnen. Ihr Projekt nutzte das Wissen und die Erfahrung des Teams, um bei den lokalen Schülern Interesse für Kunst und Kreativität zu entfachen. | Nana Jabua

Das „Ulevi Fest" ist eine Musikveranstaltungsreihe, die von Nika Gogiashvili, Marita Gogichaishvili und Io Loriashvili ins Leben gerufen wurde, um in Martkopi, Georgien, eine inklusive Kulturplattform zu etablieren. Es bietet Bewohnern und Besuchern die Möglichkeit, sich durch vielfältige künstlerische und musikalische Aktivitäten kreativ zu entfalten und eine Gemeinschaft aufzubauen. | Nika Gogiashvili

Das Mobilitätsprojekt in Pankisi, geleitet von Nino Gogiashvili und Asmat Khangoshvili, hat durch kreative Initiativen die Kluft zwischen der ethnischen Minderheit der Kisten und den Georgiern überwunden. Eine Gruppe junger Menschen aus dem ethnisch vielfältigen Pankisi Tal entdeckte ihr kreatives Potenzial und knüpfte durch diverse Bildungs- und Kulturaktivitäten Verbindungen zur globalen Gemeinschaft. | Nino Gogiashvili

Die Filmwerkstatt für Jugendliche in Bolnisi bot 14- bis 17-jährigen eine spannende, ein-monatige Einführung in die Filmwelt. Der Kurs beinhaltete acht anregende Sitzungen, die zwischen zwei und drei Stunden lang waren und theoretisches Wissen mit praktischer Anwendung kombinierten. Geleitet von Redaktionsmitgliedern des CinExpress – Lika Glurjidze, Alexander Gabelia, Giorgi Javakhishvili und Nino Shvelidze – ermöglichte das Programm zudem inspirierende Begegnungen mit Größen der Filmbranche, darunter Regisseur Aleksandre Koberidze, Kameramann Giorgi Shvelidze, Art Director Aniko Iakobashvili und Philosoph Avtandil Dzamashvili. | Nino Shvelidze

Das „Ulevi Ceramics" Mobilitätsprojekt, initiiert von Tamar Bakradze und Philipe Khalvashi, förderte den künstlerischen Ausdruck und das Gemeinschaftsengagement im georgischen Dorf Martkopi. Durch sechs Keramik-Workshops und einen Illustrations-Workshop konnten Menschen aller Altersgruppen – von Kindern über Erwachsene bis hin zu Senioren – ihre kreativen Fähigkeiten entdecken, die Freude am kreativen Schaffen erfahren und neue Techniken wie Keramikherstellung und Drucktechniken erlernen. | Tamar Bakradze

Durch das Projekt „Creative Residency Shuapkho” eröffneten Zurab Tsopurashvili and Jumber Peikrishvili neue Perspektiven für die entlegene Berggemeinschaft in Pshavi, wo nur noch 13 Schüler die lokale Schule besuchen – eine Zahl, die von Jahr zu Jahr sinkt. Das Projekt machte die Schüler mit dem Potenzial von Kunst und Kreativität als Mittel zur Selbstentfaltung und zur Entwicklung ihrer Fähigkeiten vertraut. | Zurab Tsopurashvili

Die Kunstresidenz des Tushetian Architecture Workshop leistete einen erfolgreichen Beitrag zur Bewahrung und Förderung der tuschetischen Kultur, sowohl materiell als auch immateriell, indem sie jungen Architekt*innen und Künstler*innen ermöglichte, in das einzigartige architektonische Erbe und die traditionellen Bautechniken der Region einzutauchen. Das Projekt wurde umgesetzt von Aqtushetii. | Aqtushetii

Das Projekt stärkte lokale Amateurfotografen in Chiatura, indem es sowohl ihre technischen Fähigkeiten in der Fotografie als auch ihr Geschichtenerzählen verbesserte. Die Initiative unterstützte die künstlerische Entfaltung, kreierte Erzählungen, die das einzigartige Stadtbild einfangen, und förderte durch die Fotografie ein Gefühl der Gemeinschaft. Das Projekt wurde umgesetzt von Culture and Contacts. | Culture and Contacts

Das „Video Mapping Festival in Gori" des Gori Photographers' Club hat sich zum Ziel gesetzt, faszinierende audiovisuelle Performances zu schaffen, die zeitgenössische Kunst mit modernster Technologie verbinden. Dieses Projekt zielte darauf ab, beschädigten Gebäuden und Räumen neues Leben einzuhauchen und Gori zu einem Zentrum der digitalen Kunst zu machen. | Gori Photographers’ Club

Das Projekt „Im Zentrum der Kreativität" stieß bei Kreativen aus Samegrelo-Zemo, Swanetien und Abkhazeti auf großes Interesse. Es beinhaltete die Gründung von Teams und Co-produktionselementen. Zu Beginn wurden zwölf aktive Unternehmer*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft durch einen Wettbewerb ausgewählt, die sich anschließend zu fünf Teams zusammenschlossen. Diese Teams konzentrierten sich auf verschiedene kreative Bereiche und vereinten in ihren Co-produktionen berufliche Fähigkeiten. | Hands for Peace

Der Gründer des Schiffsmodellbau-Kunststudios „Afra“, Irakli Kekelia, zog nach Kobuleti, um die lokale Jugend in die künstlerische Holzbearbeitung und Schiffsmodellbautechniken einzuführen und so das Interesse an kreativem Handwerk zu wecken. Der ein-monatige Schulungskurs umfasste sowohl theoretischen als auch praktischen Unterricht im Schiffsmodellbau und interessierte 25 junge Enthusiasten aus Kobuleti und den umliegenden Siedlungen. Das Projekt wurde umgesetzt bei Hands for Peace. | Irakli Kekelia

Die Ausstellungs-Performance „First Person Pause“ in Kutaissi brachte erfolgreich Organisationen und Künstler*innen aus Tiflis und Kutaissi zusammen und legte den Grundstein für zukünftige Zusammenarbeit. Eines der zentralen Ziele war es, Künstler*innen aus verschiedenen Disziplinen zu vereinen, ihre individuellen Praktiken zu bereichern und zu erweitern. Umgesetzt wurde das Projekt von Leni Academy. | Leni Academy